Schnarchen – Schlaf­apnoe


 

Die Ursachen für ein Schnarchen, auch Rhonchopathie genannt, können vielfältig sein. In vielen Fällen besteht eine Verbiegung der Nasenscheidewand mit vergrößerten Schwellkörpern.

Das Schnarchen für sich alleine ist nicht unbedingt gefährlich, jedoch ist es oft sehr störend für den Partner, dessen Schlafrhythmus teilweise sehr stark gestört wird. Für den Schnarcher selbst sind insbesondere die Atemstillstände gefährlich, die über eine Minute dauern können und manchmal sehr häufig auftreten. Es kommt dadurch zu einer Sauerstoffunterversorgung, was dauerhaft zu einem hohen Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko führen kann.

 

Aus diesem Grunde ist es von Bedeutung, zunächst eine fundierte Diagnostik durchzuführen, um die jeweiligen Ursachen für das Schnarchen zu eruieren. Hierzu zählen neben der allgemeinen HNO-Untersuchung eine Schlafapnoe-Diagnostik (mittels WatchPAT-Polygraphie zuhause durchführbar) und ggf. eine radiologische Untersuchung, hier wäre eine 3D-Computertomographie im Sinne einer DVT (digitale Volumentomographie) der gesamten Nasenverhältnisse sinnvoll, die direkt in der Praxis durchgeführt werden kann und einen weiteren Besuch in einem radiologischen Institut vermeiden lässt.